Unsere Vorfahren, die Kelten, Slaven und Germanen, die noch vor der aktuellen Zeitrechnung in diesem Kulturkreis lebten nutzten den Jahreslauf von Frühling, Sommer, Herbst und Winter mit Ritualen und bestimmten jahreszeitbezogenen Gewohnheiten für ihre Entwicklung. So wurde der Dezember, also die 4 Wochen vor der Wintersonnenwende ganz bewusst auf die Gesundheit und die Ausrichtung auf das Neue Jahr bezogen.
Der dunkelste Monat des Jahres ist auf natürliche Weise das Ende der Vorsorge für den Winter. Alle Arbeiten sind vollbracht, es gibt nichts mehr zu tun. Da das Licht sehr knapp und das Wetter eher kalt ist, lädt das Leben in dieser Zeit viel mehr dazu ein, Innenschau zu halten. Ab dem 1. Advent beginnt die Phase der Reinigung. Gereinigt wird durch das Feuer: Altes wird verbrannt, es wurden damals extra Lagerfeuer angezündet, diese gesegnet und dann darübergesprungen mit der Intension der Reinigung. Du kannst auch Kerzenlicht nutzen oder dir eine Flamme vorstellen, die dich liebevoll reinigend umfängt. Daher kommt auch die Tradition in der Vorweihnachtszeit das Haus gründlich zu putzen, auch mal die Türrahmen abzuwaschen, denn schließlich kommt durch die Tür das Neue herein! Und auch mal tief unter und ganz oben auf den Schränken Staub zu wischen…. Ab dem 2. Advent wurde dann einmal 3 Tage und Nächte lang die Unterwäsche nicht gewechselt mit der Intension, dass über alle körperlichen Ausdünstungen, die von der Unterwäsche aufgenommen werden, alles Schlechte aus dem Körper verschwindet. Diese Sachen wurden dann sofort verbrannt. So haben sich die Menschen von Krankheiten befreit. Ab dem 3. Advent wurden Wünsche aufgeschrieben oder ins Bewusstsein gerufen, die für das Kommende wichtig waren. Diese wurden dann im Bewusstsein gehalten (oder als Zettel ins Fenster gelegt für den Weihnachtsmann!) Am 24.12. vollbringt unsere Erde ein alchemistisches Wunder. Das heißt am 3. Tag nach der Wintersonnenwende wird alles Wasser der Welt neu strukturiert (so schön, wie eine Schneeflocke!). An diesem Tag soll demzufolge Quellwasser geholt und dann aufbewahrt werden. Die beste Zeit dafür ist zwischen 16. Und 19.00 Uhr. Bedenke dass auch unser Körper zu ca. 80% aus Wasser besteht und auch dieses Körperwasser wird an diesem heiligen Tag strukturiert! Allein das versetzt uns in eine gehobene Stimmung! Die Rauhnächte sind von diesem Tag an die 13 heiligsten Nächte des Jahres. Hier bekommen wir Botschaften von unserer Seele oder aus der geistigen Welt. Wir sollten Orakeln und immer wieder Fragen stellen und den Antworten lauschen. Die Geist(er)welt ist mit unserer Welt verschmolzener als sonst. Alles hat eine tiefere Bedeutung. Achte hier besonders aufmerksam auf Zeichen und Hinweise! Traditionell wurden die Wünsche dann zum Ende der Rauhnächte am 6.1. verbrannt und die Asche in das strukturierte Quellasser gegeben. Die Wasser/Asche Gefäße wurden dann solange bis das Wasser verdunstet war, auf der Fensterbank aufbewahrt. Und auf dem Grunde des Gefäßes liegt danach die Asche in einer wunderschönen Struktur angeordnet, die Dir vielleicht ein Geheimnis verrät! Wer weiß?
Comentários